
Impfung
Bei Paaren, die trotz regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs innerhalb eines Jahres nicht auf natürlichem Wege schwanger werden, kommen unterstützende Reproduktionstechniken zum Einsatz. Dabei werden die Ursachen der Unfruchtbarkeit untersucht und nach der Diagnose die am besten geeignete Behandlungsmethode für das Paar festgelegt.
Eine dieser Techniken ist die Insemination. Die Spermien werden im Labor aufbereitet und anschließend qualitativ hochwertige Spermien mit einem dünnen Katheter in die Gebärmutter übertragen. Für die Durchführung der Insemination muss mindestens ein Eileiter der Frau durchgängig sein.
Mindestens ein offener Eileiter ist entscheidend. Andernfalls sollte eine In-vitro-Fertilisation (IVF) durchgeführt werden.
Wie lange dauert eine Inseminationsbehandlung?
Die Inseminationsbehandlung dauert etwa 15 Tage. In diesem Zeitraum muss der männliche Partner nur einmal das Zentrum aufsuchen. Die Frau muss hingegen häufiger zu Kontrolluntersuchungen kommen.
Wie läuft der Inseminationsprozess ab?
Zunächst werden die Eierstöcke der Frau mit einem Ultraschall am zweiten oder dritten Tag der Periode untersucht. Wenn keine Zysten oder anderen gesundheitlichen Probleme vorliegen, werden die Eierstöcke durch Medikamente oder Injektionen stimuliert. Währenddessen wird die Reaktion der Eierstöcke überwacht.
Wenn die Follikel eine bestimmte Größe erreicht haben, wird eine Auslösespritze verabreicht. Danach werden die Spermien aufbereitet und in die Gebärmutter übertragen. Dieser Eingriff ist schmerzfrei, dauert etwa 15 Minuten und erfordert keine Anästhesie.
Nach dem Einbringen der Spermien kann die Patientin sich 15 Minuten ausruhen und dann zu ihrem normalen Alltag zurückkehren. Nach 12–14 Tagen wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um das Ergebnis zu bewerten.
Für wen ist die Insemination geeignet?
Die Insemination ist nicht für jedes unfruchtbare Paar geeignet. Die Eignung wird nach ärztlicher Untersuchung entschieden.
Sie kann bei Männern mit niedriger Spermienzahl, bei Frauen mit Ovulationsstörungen, bei ungeklärter Unfruchtbarkeit oder in frühen Stadien von Zystenproblemen angewendet werden. Je nach Unfruchtbarkeitsursache kann die Insemination bis zu dreimal versucht werden. Danach wird in der Regel zur In-vitro-Fertilisation übergegangen.
Wie hoch ist die Erfolgsquote der Insemination?
Die Erfolgsquote der Insemination liegt zwischen 10 % und 30 %. Wenn mehr als 10 Millionen Spermien in die Gebärmutter übertragen werden, erhöht sich die Erfolgschance.
Die Erfolgsquote beträgt pro Versuch zwischen 10 % und 30 %. Es wird empfohlen, nach drei Versuchen zur IVF überzugehen. Auf ärztlichen Rat hin kann die Behandlung jedoch bis zu sechs Mal wiederholt werden. Die genaueste Empfehlung wird basierend auf den Erfolgswahrscheinlichkeiten vom Spezialisten für Reproduktionsmedizin getroffen.