
Schadet die Genitalästhetik dem Jungfernhäutchen?
Frauen möchten möglicherweise nicht mit irgendeiner Deformation ihres Körpers leben, sei es aus genetischen Gründen oder weil sie später aufgetreten ist. Wenn es sich um die Genitalien handelt, kann dieses Bedürfnis zwar verdrängt oder aufgeschoben werden, dennoch kann es genauso entscheidend für den psychologischen und physischen Zustand einer Frau sein wie andere ästhetische Eingriffe.
Insbesondere bei Frauen, die noch nie Geschlechtsverkehr hatten, ist es sehr verständlich, dass sie ihre ästhetischen Sorgen beseitigen möchten, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Obwohl viele befürchten, dass diese Operationen das Jungfernhäutchen beschädigen könnten, stellt Jungfräulichkeit kein Hindernis für ästhetische Genitaloperationen dar.
Warum entstehen Fehlbildungen am Genitalorgan?
Verschiedene Anomalien am Genitalorgan können durch viele Ursachen entstehen. Zum einen können sie komplett genetisch bedingt sein, zum anderen aber auch altersbedingt auftreten.
Mehrfache Geburten, Risse während der Geburt oder verschiedene Traumata können ebenfalls Deformationen in diesem Bereich verursachen.
Besteht die Möglichkeit einer Beschädigung des Jungfernhäutchens?
Das Hymen, auch bekannt als Jungfernhäutchen, befindet sich etwa 0,5 bis 1 cm hinter dem Eingang der Vagina. Während der Operation wird dieser Bereich nicht oder nur sehr selten behandelt, weshalb eine Beschädigung nahezu ausgeschlossen ist.
Ob die Person verheiratet oder ledig ist, ob sie bereits Geschlechtsverkehr hatte oder geboren hat, spielt für die Operation keine Rolle. Wichtig ist, dass die Person sich psychologisch bereit fühlt. Nach der Operation kann die Person ein normales Sexualleben führen und bei einer Schwangerschaft auch eine natürliche Geburt erleben.
Wer kann genitalästhetische Operationen durchführen lassen? Gibt es eine Altersgrenze?
Für genitalästhetische Operationen reicht es aus, wenn die Person das 18. Lebensjahr vollendet hat und psychologisch entschlossen ist, sich dem Eingriff zu unterziehen. Für ästhetische Eingriffe an den inneren Schamlippen genügt es, wenn die Pubertät abgeschlossen ist.
Wenn die Person Deformationen oder Rissprobleme hat, die Schamgegend zu breit ist oder ästhetische Bedenken bestehen, kann sie beruhigt eine Operation durchführen lassen, da das Jungfernhäutchen dabei nicht beschädigt wird.