
Gibt es Risiken bei der In-vitro-Fertilisation?
Gibt es Risiken bei der In-vitro-Fertilisation (IVF)?
Die In-vitro-Fertilisation (IVF) ist eine unterstützende Fortpflanzungsmethode, die bei Paaren angewendet wird, die auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können. IVF wird in vielen verschiedenen Fällen angewendet, die eine Schwangerschaft verhindern, einschließlich genetischer Probleme.
Welche möglichen Risiken bestehen bei der IVF-Behandlung?
Bei der IVF-Behandlung können werdende Mütter und Väter aufgrund der angewendeten Behandlungsmethoden besorgt sein. Insbesondere gibt es Ängste, ob die verwendeten Medikamente Krebs verursachen können, ob genetische Probleme beim Baby auftreten oder ob langfristig Komplikationen bei den Eltern auftreten können.
Die IVF ist jedoch eine relativ sichere Behandlung und stellt langfristig kein Risiko dar. Das größte Risiko bei der IVF ist das Scheitern der Behandlung. In diesem Fall kann insbesondere die Mutter emotional belastet sein.
Gesundheitsprobleme beim Kind oder bei den Eltern entstehen jedoch nicht durch die IVF-Behandlung. Daher gibt es kein zusätzliches Krankheitsrisiko durch IVF.
Welche Nebenwirkungen können bei der IVF auftreten?
Wie alle medizinischen Behandlungen kann auch die IVF kurzfristige Nebenwirkungen verursachen. Diese Nebenwirkungen können sein:
- Blutergüsse, Schwellungen und Schmerzen an den Stellen, an denen die Medikamente injiziert werden.
- Durch die Überstimulation der Eierstöcke können bei einigen Frauen Gewichtszunahme, Übelkeit, Erbrechen und Blähungen auftreten. Diese Nebenwirkungen klingen meist schnell wieder ab.
- Es kann ein Risiko für das Ovarielle Überstimulationssyndrom (OHSS) bestehen, wenn die Eierstöcke zu stark wachsen. Dabei werden meist Gewicht, Taillenumfang und in manchen Fällen Blutwerte kontrolliert. Leichte, mittlere oder schwere OHSS-Symptome können auftreten.
- Während der Eizellentnahme kann es zu Blutungen kommen, die jedoch kontrollierbar sind.
- Nach der Eizellentnahme besteht ein Infektionsrisiko, das durch die sorgfältige Arbeit des IVF-Zentrums auf ein Minimum reduziert wird.
- Während des Embryotransfers kann es zu leichten Schmerzen oder Blutungen kommen. Dies ist meist unbedenklich und klingt von selbst ab.
- Medikamente während der Behandlung können bei der Frau zu Stimmungsschwankungen führen.
Der Arzt informiert das Paar umfassend über alle möglichen Nebenwirkungen, Risiken und die Erfolgsrate der Behandlung.